Tobi, du bist seit Juli 2013 beim SV Wachbach, wie kam es dazu?
Als 2013 die zweite Mannschaft in Hollenbach aufgelöst wurde, suchte mein Bruder Bernd (kam aus der A-Jugend in Hollenbach) und ich einen neuen Verein. Der SV Wachbach war sehr bemüht uns zu verpflichten. Schon in den Jahren zuvor, als ich noch beim Würzburger FV gespielt habe, hatte mich Wolfgang Tittl „Gangi“ der damalige Trainer angerufen.
Das Interesse aus den Jahren zuvor und ein paar andere gute Spieler die schon im Verein spielten oder auch noch in diesem Jahr zum SV wechselten, gaben mir das Gefühl, dass der SV Wachbach ein ambitionierter Bezirksligist ist und so haben wir uns entschieden zum SVW zu wechseln.
Wie zufrieden bist du mit dem Verlauf der Vorrunde?
Mit dem 3. Platz bin ich zufrieden. Wir hatten im Sommer die Aufgabe mit Philipp Volkert und Felix Gutsche zwei unserer Leistungsträger zu kompensieren. Das ist uns trotz einiger Verletzungen ganz gut gelungen. Sehr positiv ist es, wie sich unsere Neuzugänge integriert haben und wie gut das Team sie aufgenommen hat. Wir sind sehr gut gestartet und haben viele Punkte eingefahren.
Im weiteren Verlauf der Runde waren wir in vielen Spielen das überlegene Team, konnten uns aber dennoch gegen tiefstehende Gegner zu wenige Torchancen erarbeiten, um die Spiele für uns zu entscheiden.
Welche sportlichen Ziele hast du für die Rückrunde?
Es wäre cool, wenn es uns gelingt bis zum letzten Spieltag um die beiden vorderen Tabellenplätze mitzuspielen.
Wenn wir im Pokal jedes Spiel hoch motiviert und konzentriert angehen, ist meiner Meinung nach alles möglich.
Mir ist es vor allem wichtig, dass wir uns weiterentwickeln, unsere Trainingsschwerpunkte noch mehr verinnerlichen und diese auch im Spiel immer konstanter umsetzen. Daher müssen wir in jede Trainingseinheit mit der Einstellung gehen „besser zu werden“.
Zudem hoffe ich, dass wir von Verletzungen verschont bleiben und jeder Spieler im Team die nötige Fitness besitzt, das Trainierte umzusetzen.
Arben Kaludra und Tobias Botsch, das passt, oder?
Ja das kann man so sagen. Wir sind durch den Fußball Freunde geworden, ergänzen uns sehr gut und haben immer wieder neue Ideen und Trainingsübungen. Die Zusammenarbeit macht einfach Spaß. Ich bin sehr dankbar, dass Arben mich vor zweieinhalb Jahren im Trainerteam dabei haben wollte und ich diesen Schritt gewagt habe.
Der Name Botsch ist beim SV Wachbach nicht mehr wegzudenken. Bernd ist mit dir 2013 als Spieler zum SV gekommen, Vater Kurt und Mutter Ute die treuesten Fans und Fotografen der 1. Mannschaft. Wie läuft die Vor-und Nachbereitung eines Spiels in der Familie?
Gute Frage. Die Vorbereitungen auf das nächste Spiel laufen meistens bis auf ein paar Fragen ganz ruhig ab. Das kann bei der Nachbereitung schon etwas anders aussehen.
Hier kann es manchmal schon ganz heiß werden, wenn unser Vater Kurt gemeinsam mit uns das Spiel anhand der Bilder analysiert 😅.
Mir ist es eigentlich am liebsten, wenn zu Hause in der Familie nicht allzu viel darüber diskutiert wird.
Du hast den SV Wachbach nun schon ein paar Jahre näher kennen lernen können, wie erklärst du dir die „Erfolgsgeschichte“?
Beim SV Wachbach gibt es so viele Menschen, die mit Herz und Leidenschaft dabei sind. Dies konnte man bereits nach sehr kurzer Zeit spüren. Von Fans und Zuschauern fühlt man eine große Wertschätzung und Begeisterung. Das alles macht es glaube ich so besonders für den SV Wachbach zu spielen und ein Teil davon zu sein. So kann ich mir diese „Erfolgsgeschichte“ erklären.